Wenn wir über Nachhaltigkeit sprechen, denken wir an E-Autos, Solarzellen und vegane Ernährung. Aber das Internet? Dass Webseiten einen erheblichen ökologischen Fußabdruck hinterlassen, ist vielen noch nicht bewusst. Lange galten sie als grüne Alternative zu Printmedien und dem analogen Weg zu Filialen, Geschäften oder Ämtern. Erst der jüngste KI-Hype lenkt die Aufmerksamkeit auf den Energieverbrauch digitaler Infrastrukturen. Die Auswirkungen digitaler Medien auf die Nachhaltigkeit sind jedoch vielschichtiger. Sie beeinflussen nicht nur die Umwelt, sondern spielen auch in den sozialen und ökonomischen Dimensionen eine wesentliche Rolle und sind somit relevant für das Erreichen der Sustainable Development Goals (SDGs).
Welche Aspekte gilt es also zu bedenken? Und welche Nachhaltigkeitspotenziale können Sie bei der Umsetzung und im Betrieb Ihrer Webseite nutzen?
Nachhaltigkeitspotenziale Ihrer Webseite
Den CO₂-Fußabdruck Ihrer Webseite können Sie beispielsweise auf www.websitecarbon.com messen. Auf den ersten Blick mag der Beitrag einer einzelnen Webseite gering wirken. Doch es ist die Summe aller kleinen und großen Bemühungen, die dazu beiträgt, digitale Infrastrukturen ressourcenschonend und effizient zu betreiben und das Internet als wertvolle und nachhaltige Plattform zu nutzen.
Fünf zentrale Bereiche, in denen Sie ansetzen können:
- Struktur und Usability
Eine durchdachte, klare Informationsarchitektur und Navigation und intuitive Benutzerfreundlichkeit sind entscheidend. Jede unnötige Interaktion, die vermieden wird, spart Energie. Nutzer*innen finden zudem schnell und ohne Frust, was sie suchen. Und je positiver die User-Experience²⁹ auf Ihrer Webseite ist, desto größer und konstruktiver ist Ihr Impact. - Zielorientierte Inhalte
Eine zielgruppengerechte Webseite spricht die Bedürfnisse der Nutzer*innen an, indem sie klare und relevante Inhalte – Texte, Bilder und Medien – bereitstellt. Der Nachhaltigkeitsbezug ist hierbei nicht offensichtlich, aber relevante: Verständliche Inhalte sparen Internetzeit und Klicks und somit Emissionen. Ein effizienter Medieneinsatz stellt sicher, dass beim Laden einer Webseite nicht mehr Energie verbraucht wird, als nötig ²⁴. - Lifecycle-Management von Inhalten
Aktualisieren und bereinigen Sie regelmäßig Ihre Inhalte. Entfernen Sie alte oder irrelevante Informationen, um „Datenmüll“ zu vermeiden, der Speicherplatz und Energie verbraucht.
- Fokus
Behalten Sie Ihre Werte, Visionen und Ziele stets im Blick. - Authentisch und aufrichtig
Seien Sie ehrlich und authentisch. Setzen Sie auf transparente Nutzungsbedingungen, nutzerfreundliche und verständliche Interaktionen und einen ethischen Umgang mit Ihren Nutzer*innen. Nachhaltigkeit lässt sich kaum mit Methoden wie Clickbaits und manipulativen Techniken wie Sludging vereinbaren. - Gute Kommunikationskultur
Kommunizieren Sie zielgruppengerecht und klar. Nutzen Sie Infografiken, Erklärvideos und Storytelling, um komplexe Inhalte verständlich zu vermitteln.
Berücksichtigen Sie verschiedene Perspektiven und achten Sie auf eine respektvolle, inklusive Ansprache. Kritik ist leicht, aber nur konstruktive Kritik hilft weiter.
Vermeiden Sie eskalierende Sprache, Hate Speech oder das Schüren von Angst und Unsicherheit. Reißerische Headlines beispielsweise bringen zwar Aufmerksamkeit, verzerren aber die Wahrnehmung. Eine authentische, ausgeglichene Kommunikation – auch mit positiven Botschaften – schafft Vertrauen.
Bieten Sie Ihren Nutzer*innen Lösungswege und motivieren Sie sie, selbst aktiv zu werden. Die Möglichkeit, selbst tätig zu werden und die Erfahrung der Selbstwirksamkeit erzeugen positive Emotionen und vertiefen die Beziehung zu Ihrer Marke ³⁰ ³¹.
Fake News sind ein ernstes Problem. Prüfen Sie Ihre Quellen und geben Sie diese transparent an. - Diversität und Inklusion
Achten Sie darauf, alle Menschen anzusprechen und Diversität zu respektieren. Gendergerechte und kultursensible Sprache stärkt das Vertrauen und zeigt Wertschätzung. - Interaktion und Engagement
Ermutigen Sie Ihre Nutzer*innen zur Interaktion, etwa durch Feedback-Möglichkeiten. Das fördert die Bindung und liefert wertvolle Einblicke in die Bedürfnisse und Wünsche. - Datenschutz und Sicherheit
Daten sind wertvoll. Gehen Sie verantwortungsvoll mit ihnen um, seien Sie transparent über die Datennutzung und sammeln Sie nur das Nötigste.
- Farbwahl
Dunkle Designs sparen auf OLED-Displays (das betrifft viele Smartphones) Energie. Interessanterweise verbraucht die blaue LED im RGB-Spektrum etwa 25 % mehr Energie als rote und grüne – ein Faktor, der bei großen Webprojekten relevant sein kann. ²⁵ ²⁶ - Schriften
Je weniger Schriftarten geladen werden müssen, desto weniger Energie wird beim Laden der Webseite verbraucht. Am energieeffizientesten ist die Nutzung von Systemschriften – Schriften, die bereits auf den Geräten der Nutzer*innen installiert sind. Da dies jedoch in der Praxis kaum umsetzbar ist, empfiehlt es sich, die Anzahl der Schriftarten gering zu halten. Die Beschränkung auf zwei bis drei sorgt zudem für ein klares, konsistentes Design. - Medienauswahl
Weniger Bilder und Videos in geringerer Größe bzw. Auflösung senken den Energieverbrauch Ihres Layouts. Reduzierte Illustrationen und Grafiken benötigen weniger Energie als Fotos, Videos oder animierte GIFs beim Laden der Webseite ²⁴. - Ethik im Webdesign
Verzichten Sie auf Dark Patterns – manipulative Designpraktiken, die Nutzer*innen zu ungewollten Handlungen verleiten.
Achten Sie bereits bei der Gestaltung auf Barrierefreiheit, damit Ihre Webseite für alle zugänglich ist.
- Barrierefreiheit
Machen Sie Ihre Webseite für alle zugänglich. Eine barrierefreie Umsetzung ist sozial nachhaltig und wird zudem mit einer besseren SEO-Bewertung belohnt. - Schriftarten
Selbstgehostete Schriften und variable Fonts reduzieren das Datenvolumen und verkürzen Ladezeiten. - Bild- und Videokomprimierung
Nutzen Sie moderne Formate wie WEBP oder SVG und Komprimierungstools, um die Dateigrößen Ihrer Medien zu minimieren.
Laden Sie Bilder in den tatsächlich benötigten Dimensionen hoch. Speicherintensive Medien wie Videos können zunächst in niedriger Qualität eingebunden werden; höhere Qualität bieten Sie bei Bedarf an. - Lazy Loading
Durch Lazy Loading werden Medien erst geladen, wenn Nutzer*innen sie benötigen bzw. zu diesen scrollen. So sparen Sie Ressourcen. - Effizienter Code
Ein schlanker, gut strukturierter Code, der nur notwendige Skripte enthält, reduziert den Energieverbrauch und verbessert die Ladezeit. - Verzicht auf unnötige CMS, Plugins und Themes
Wenn Sie ein Content Management Systeme (CMS) wie WordPress oder Typo3 nutzen, vermeiden Sie unnötige Plugins und Themes. Bei kleinen Projekten sollten Sie statische Webseiten, die wesentlich ressourcensparender sind, statt CMS einsetzen. - Mobile First
Entwickeln Sie Ihre Webseite vorrangig für Smartphones. So werden keine unnötig großen Mediendateien geladen und Styles für größere Ausgabegeräte müssen nicht überschrieben werden. - Achten Sie generell auf Pagespeed
Eine Seite, die schneller lädt, verarbeitet weniger Daten und Code – das spart Energie und verbessert die SEO und die Nutzer*innenerfahrung. - Aktualisierung und technologische Innovationen
Bleiben Sie auf dem Laufenden und implementieren Sie nachhaltige Technologien wie Progressive Web Apps (PWAs) oder Accelerated Mobile Pages (AMP). Hinterfragen Sie aber neue Trends immer auf ihre Zweckmäßigkeit und Effizienz.
- Erneuerbare Energie
Wählen Sie einen Hosting-Anbieter, der ausschließlich auf erneuerbare Energien setzt. CO₂-Kompensation ist nur dann sinnvoll, wenn sie tatsächlich unvermeidbare Emissionen ausgleicht. - Effiziente Energienutzung
Klimafreundliche Rechenzentren setzen auf effiziente Kühlung und nutzen Abwärme, etwa zur Beheizung von Gebäuden. Eine smarte Infrastruktur spart zusätzliche Energie. - Nachhaltiger Umgang mit Hardware
Nachhaltigkeit bei Hardware bedeutet Reparatur, Wiederverwendung und Recycling. Achten Sie darauf, dass diese Aspekte bei Ihrem Hosting-Anbieter berücksichtigt werden. Fragen Sie nach, wenn es unklar ist. - Lokale Nähe
Sparen Sie Energie, indem Sie Rechenzentren in Ihrer Nähe wählen. Datenübertragung verbraucht Strom – je kürzer die Strecke, desto geringer der Verbrauch. Bei global verteilten Nutzer*innen helfen Content Delivery Networks (CDNs), die Daten effizient zu verteilen. - Shared Hosting
Shared Hosting, bei dem sich mehrere Nutzer*innen einen Server teilen, ist ebenfalls eine ressourcenschonendere Option. - Wartung und Sicherheit
Pflegen Sie Ihre Server regelmäßig und halten Sie Ihre Software, wie PHP ²⁷, aktuell. Und denken Sie daran: Bots auszuschließen spart ebenfalls Ressourcen ²⁸.
In erster Linie haben die Entwicklung, Wartung und das Hosting Ihrer Webseite Einfluss auf den CO₂-Fußabdruck Ihrer Webseite. Diesen können Sie beispielsweise auf www.websitecarbon.com messen.
Sie beeinflussen Meinungen, Konsumverhalten und Entscheidungen. Seien Sie sich dieser Verantwortung bewusst und nutzen Sie sie positiv, um nachhaltige Werte zu fördern.
Nachhaltigkeit zahlt sich aus
Eine nachhaltig umgesetzte Webseite bringt Ihnen zahlreiche Vorteile: Sie verbessert die Performance, senkt Kosten und und positioniert Sie als verantwortungsbewusstes Unternehmen. Mit schnellen Ladezeiten und effizientem Code sorgen Sie für eine positive Nutzererfahrung und geringere Absprungraten. Gleichzeitig zeigen Sie, dass Nachhaltigkeit Teil Ihrer Marke ist – das stärkt das Vertrauen und zieht neue Kund*innen an.
Nachhaltigkeit ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für Ihr Geschäft.
Relevanz für das erreichen der SDGs
Webseiten sind privat wie beruflich aus unserem unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Und sie können die Ziele für nachhaltige Entwicklung voran treiben – von Umweltfragen über soziale Gerechtigkeit bis hin zu wirtschaftlichem Wandel. Durch eine bewusste Gestaltung und den nachhaltigen Betrieb eröffnen sich Chancen, positive Veränderungen zu bewirken. Aber das gelingt nur, wenn Emissionen, Ressourcennutzung und Rebound-Effekte sorgfältig berücksichtigt und verantwortungsvoll gesteuert werden.
Jede Interaktion im Internet verbraucht Energie. Jeder Klick, jede geladene Seite benötigt Strom. Laut dem The Shift Project¹ entspricht der jährliche CO₂-Ausstoß des Internets dem eines mittelgroßen Industrielandes und hat die durch den Flugverkehr verursachten Emissionen überholt.
Zudem kurbelt das Angebot im Internet den Konsum und damit auch die Ressourcennutzung, sei es durch erhöhten Datenverkehr bei Streaming-Diensten oder den deutlichen Anstieg von Online-Käufen, die mehr Verpackungsmüll und zusätzliche Transporte verursachen. Auch diese Entwicklung ist eng mit dem Erfolg des Internets verknüpft ⁵ ⁶.
Trotz aller negativen Auswirkungen leisten Webseiten auch einen positiven Beitrag für die Umwelt, beispielsweise durch Zugang zu Bildung und die Bereitstellung von Informationen, Möglichkeiten zur Vernetzung als auch Monitoring und Berichterstattung (SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz) und die Dematerialisierung durch digitale Substituierung von Produktion, Lagerung und Transport ²².
Das Internet bietet vielfältige Möglichkeiten, die Teilhabe in unserer Gesellschaft zu verbessern. Webseiten erleichtern beispielsweise den Zugang zu Bildung, ökonomischen Chancen und Gesundheitsversorgung, ermöglichen Netzwerke für Minderheiten und bieten Informationen unabhängig von traditionellen Gatekeepern wie Verlagen. Somit kann das Angebot im Internet einen maßgeblichen Beitrag zur Erreichung mehrer Globaler Nachhaltigkeitsziele beitragen⁷ ⁸.
Die Digitalisierung – und Webseiten im Besonderen – bieten Unternehmer*innen erhebliche ökonomische Vorteile. Sie reduzieren Material- und Produktionskosten bei der Bereitstellung von Informationen und Marketingmaterial, sparen Lager- und Logistikkosten durch Online-Shops und senken Personalkosten dank Automatisierungen und der Vereinfachung von Verwaltung und Bürokratie durch digitale Geschäftsprozesse. ¹⁶ ¹⁷ ¹⁸ ¹⁹
Sie sind skalierbar: Ob größere Nutzer*innenzahlen oder globales Wachstum – die digitale Welt ermöglicht Expansion zu einem Bruchteil der Kosten einer analogen Infrastruktur. Besonders für digitale Produkte wie Abonnements oder Dienstleistungen ist dies ein entscheidender Vorteil. Dazu kommt ihre Flexibilität, die noch mehr Spielraum für wirtschaftliches Wachstum schafft. Diese Vorteile senken die Einstiegshürden für Unternehmer*innen und steigern die wirtschaftliche Effizienz. ²⁰ ²¹
Damit haben Webseiten auch aus ökonomischer Betrachtung das Potenzial, zu globalen Nachhaltigkeitszielen (z.B. zu SDG 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum) beizutragen ²² ²³.
Best Practice-Beispiele für nachhaltige Webseiten
Diese Beispiele zeigen, dass nachhaltiges Webdesign nicht nur möglich, sondern auch erfolgreich ist.
Low←Tech Magazine
Die Webseite des Low←Tech Magazine beschäftigt sich nicht nur inhaltlich mit ressourcenschonenden Lösungen, sondern setzt diese durch das Hosting auf einem Solar-Server direkt um. Die Webseite ist bewusst minimalistisch gestaltet, nutzt ein monochromes, pixelbasiertes Design und verwendet keine Bilder, die unnötig viel Energie verbrauchen.
Organic Basics
Das dänische Modelabel Organic Basics bietet eine Low-Impact-Version seiner Webseite an, die besonders ressourcenschonend gestaltet und umgesetzt ist. Sie verwendet „verbraucht“ möglichst wenig Daten, indem große Bilder und Videos minimiert oder komprimiert werden. Dies reduziert den Energieverbrauch erheblich und zeigt, wie eine Marke ihre Werte in jedem Unternehmensaspekt umsetzt.
Branch Magazine
Das Branch Magazine ist eine Low-Impact-Webseite, die sich darauf konzentriert, Nachhaltigkeit im digitalen Raum zu fördern. Die Seite verwendet einfache Layouts und stark komprimierte Bilder, um den Energieverbrauch zu minimieren. Sie arbeitet ebenfalls mit Solarenergie und verfolgt den Ansatz, den CO₂-Ausstoß durch ressourceneffiziente Programmierung zu reduzieren.
Fazit
Ihre Webseite und Ihr Online-Angebot sind nicht nur ökonomisch relevant für Ihr Unternehmen, sondern auch eine Chance, nachhaltig zu agieren. Die Kommunikation komplexer Themen oder das Bereitstellen von Interaktions- oder Partizipationsmöglichkeiten benötigen Raum und manchmal auch ressourcenintensive Web-Tools. Das ist in Ordnung, wenn sie am Ende einen echten Mehrwert bieten. Es geht nicht darum, die nachhaltigste Webseite der Welt zu schaffen, sondern darum, Ressourcen effektiv und bewusst einzusetzen.
Nachhaltigkeit ist ein fortlaufender Prozess ohne Standardrezept. Indem wir uns auf intelligente Konzepte, klare Kommunikation und die Zusammenarbeit interdisziplinärer Teams konzentrieren, eröffnen sich neue Wege für eine nachhaltige digitale Zukunft.
Dieser Beitrag möchte einen Überblick über Potentiale und Nachhaltigkeitsaspekten von Webseiten aufzeigen, Lösungen aufzeigen und motivieren. Wenn Sie Kritik, Anmerkungen, Ergänzungen oder Ideen haben, freue ich mich auf Ihr Feedback.
Quellen
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